Im Zuge der täglichen pflegerischen Arbeit kann es zwischen den beteiligten Parteien und gegebenenfalls dahinter stehenden Kostenträgern auch zu Uneinigkeiten auf vertragsrechtlichem oder haftungsrechtlichem Gebiet kommen.

Im Zuge von Pflegemaßnahmen kann es leider auch zu Fehlern kommen, die teilweise nicht unerhebliche -auch kostenmäßige- Folgen nach sich ziehen. Dies trifft in der heutigen Zeit dann auch noch auf begrenzte finanzielle Mittel der Kostenträger, was diese dann oft veranlasst, Regress auf Seiten der Pflegedurchführenden zu nehmen. Somit sehen sich dann Pflegedienste, Heime und Krankenhäuser immer öfter mit Regressforderungen von Kostenträgern, wegen möglicher Pflegefehler, konfrontiert.

In solchen Fällen können wir dann anhand aktueller pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse und den vorhandenen Standards, wie zum Beispiel dem Dekubitusprophylaxe-Standard, dem Sturzprophylaxe-Standard etc., eine haftungsrechtliche Aufklärung herbeiführen.